Natur-Kindergruppe “Waldmäuse”

Damit Sie immer den Überblick behalten: Hier finden Sie die monatlichen Treffen unserer Kindergruppe. Einmal im Monat erleben die Kinder gemeinsame Stunden voller Spiel, Freude und kreativer Aktivitäten.

Termine 2026

Sonntag 04. Januar 2026 11:00 - 13:00

Sonntag 01. Februar 2026 11:00 - 13:00

Sonntag 01. März 2026 11:00 - 13:00

Sonntag 05. April 2026 11:00 - 13:00

Sonntag 03. Mai 2026 11:00 - 13:00

Sonntag 07. Juni 2026 11:00 - 13:00

Sonntag 05. Juli 2026 11:00 - 13:00

Sonntag 02. August 2026 11:00 - 13:00

Sonntag 06. September 2026 11:00 - 13:00

Sonntag 04. Oktober 2026 11:00 - 13:00

Sonntag 01. November 2026 11:00 - 13:00

Sonntag 06. Dezember 2026 11:00 - 13:00

Zur Anmeldung

Organisatorisches

Alter: Altersgruppe 1 1/2 - 4 mit volljähriger Begleitperson
Gruppengröße: Maximal 15 Kinder, der einstieg ist jederzeit möglich
Gebühren: Pro Monat 25€
Der erste Beitrag ist zum ersten Termin zu entrichten, möchte das Kind weiterhin teilnehmen sollte seitens der Eltern ein Dauerauftrag eingerichtet werden. Der Beitrag ist auch zu entrichten wenn das Kind nicht teilnimmt. Dieses Vorgehen hat sich bewährt, da die Gruppe so nie wegen zu geringer Teilnehmerzahl abgesagt werden muss.
Eine Abmeldung ist jederzeit möglich.
Verpflegung: Die Verpflegung handhaben wir wie aus der Schule bekannt, die Kinder bringen selber Essen und Trinken mit in den Kurs. Es wir aber auch vorkommen das wir ab und an etwas über dem Feuer zubereiten
Veranstaltungsort: 28857 Syke-Heiligenfelde
Zeitrahmen: Wir starten um 11:00 und Enden um 13:00

Bei nicht Erreichen der Mindestteilnehmerzahl behalte ich mir das Recht vor, den Termin zu verschieden. Gleiches gilt bei schlechten Wetterbedingungen (Gewitter oder Sturm).

Die Walmäuse

Liebe Eltern,

ich freue mich sehr, euch und eure Kinder bald in unserer neuen Waldgruppe „Die Waldmäuse“ begrüßen zu dürfen!

Einmal im Monat werden wir uns gemeinsam für etwa zwei Stunden in der Natur treffen – zum Entdecken, Spielen, Forschen und Staunen. Die Treffen finden in Begleitung der Eltern oder anderer Erwachsener Begleitpersonen statt, denn ihr seid ein aktiver Teil des Geschehens: gemeinsam mit euren Kindern erlebt, begleitet und gestaltet ihr die Zeit im Wald.

Im Mittelpunkt steht das gemeinsame Erleben – draußen, mit allen Sinnen, im Rhythmus der Jahreszeiten. Es wird Phasen zum freien Entdecken geben, kleine gemeinsame Aktivitäten und Momente der Ruhe, in denen wir den Wald einfach wirken lassen.

Ich begleite euch dabei als Leitung der Gruppe, sorge für den Rahmen, Impulse und Sicherheit – und freue mich darauf, mit euch zusammen eine vertraute, achtsame Gemeinschaft entstehen zu lassen, in der sich Kinder und Erwachsene gleichermaßen wohlfühlen dürfen.

Coyote Mentoring

Im Nordamerikanischen Raum ist der Coyote das Äquivalent zu unserem Fuchs. Deshalb nutze ich lieber den Fuchs als Sinnbild für meine Arbeit. Der Fuchs ist klug, gerissen, verspielt und geheimnisvoll. Er verrät uns nichts, er stellt uns vor Rätsel. Und das werdet ihr auch in meinem Umgang mit den Kindern entdecken.

            „Jede Antwort ist eine Entmündigung.“

Das sind die Worte des Pädagogen Celestin Freinets und auch ich möchte den Kindern nicht sagen: „Schau mal, ein Mistkäfer!“ Stattdessen betrachten wir ihn, stellen Fragen, rätseln, sind neugierig und lernen ihn kennen. Denn am Ende ist es mir nicht wichtig, dass die Kinder den Namen des Tieres kennen, sondern eine Verbindung zu ihm haben.

Der Fuchs als archetypischer Lehrer

Der Fuchs steht sinnbildlich für eine Mentorenfigur, die über Umwege lehrt.
Er verkörpert die Weisheit des Nicht-Sagens:

  • Er stellt Fragen statt Antworten zu geben.

  • Er provoziert Neugier, statt Fakten zu liefern.

  • Er lässt Fehler zu und nutzt sie als Lernmomente.

Damit aktiviert er Eigenmotivation, Selbstwirksamkeit und Intuition beim Lernenden.
Lernen wird nicht mehr „von außen gesteuert“, sondern von innen entzündet.

Fuchs-Haltung der Erwachsenen: Staunen, Humor, Leichtigkeit

Der Erwachsene ist kein Lehrer, sondern ein Begleiter im Staunen.
Humor, Spiel und spontane Freude sind das Werkzeug des Fuchses in der frühen Kindheit.

Praxis:

  • Lass dich „anstecken“ – lach, wenn sie lachen, knie dich ins Matschloch, juble über eine Pfütze.

  • Wenn ein Kind über einen Regenwurm lacht, folge dieser Spur. Mach mit, vertiefe das Spiel.

  • Nicht planen, sondern mitfließen. Die Natur und die Kinder führen den Tag.

Das Kind erfährt so: „Ich darf neugierig sein. Meine Impulse sind richtig.“

Beziehung vor Inhalt

Kleine Kinder lernen über Beziehung. Sicherheit, Nähe und ein spürbar offenes Herz des Erwachsenen sind die Voraussetzung für jedes Explorieren.
Wenn sie sich geborgen fühlen, gehen sie instinktiv in die Welt hinaus – so, wie ein junger Fuchs den Bau verlässt, wenn die Sonne wärmt und die Mutter in der Nähe ist.

Praxis:

  • Der/die Erwachsene ist emotional präsent, ruhig, sicher, warm.

  • Kinder dürfen jederzeit wieder „in den Bau zurückkehren“ (Nähe suchen, Hände halten, getragen werden).

  • Rituale geben Sicherheit (Ankommen, Lied, Dankbarkeitsmoment, …).

Meine Aufgabe

Ich habe all diese Prinzipien bereits gelernt, gespürt und geübt. Meine Aufgabe ist es also, sie vorzuleben, euch und euren Kindern gleichermaßen. Ich schaffe die Zeit, den Raum und den Rahmen für eure gemeinsamen Erfahrungen.

Erfahrungslernen als anthropologische Konstante

„Coyote Mentoring“ basiert auf der Annahme, dass menschliches Lernen ursprünglich immer erfahrungsbasiert und sozial eingebettet war.
Vor der institutionalisierten Bildung geschah Lernen durch:

  • Beobachtung

  • Nachahmung

  • Geschichten

  • gemeinsames Tun

  • natürliche Konsequenzen

„Coyote Mentoring“ reaktiviert dieses archaische Lernprinzip, angepasst an moderne Kontexte.
Der Mentor (Ich) schafft Erfahrungsräume, in denen Eigenwahrnehmung und Selbstorganisation möglich werden.

Das Prinzip der „invisiblen Leitung“

Ein guter Mentor wirkt „unsichtbar“.
Er*Sie schafft Bedingungen, unter denen der Lernende Dinge selbst herausfinden kann und dies auch spürt.

Ziel: Der voll verbundene Mensch

Der Grundgedanke des Coyote Mentorings ist nicht Wissenszuwachs, sondern Transformation:
Ein Mensch, der

  • wach ist in seiner Wahrnehmung,

  • verbunden mit der Erde,

  • eingebettet in Gemeinschaft,

  • verantwortlich handelnd,

  • schöpferisch lernend.

Spaß!

Und zu guter Letzt das Allerwichtigste: Wir wollen gemeinsam eine gute Zeit haben. Dieser Brief soll weder Druck machen noch konkrete Erwartungen wecken. Er soll euch lediglich erklären, wie ich als Leitung arbeite und wie eure Rolle aussehen kann. Dabei ist am wichtigsten, dass alle sie selbst sein dürfen, so involviert oder zurückhaltend sind wie sie wollen und vor allem richtig viel Spaß haben (und am Ende möglichst dreckig nach Hause gehen 😉).

Ich freue mich auf euch alle!

Mit wilden Grüßen,

Laura

Die Kursleitung

Kontakt bei Fragen

Axel Brenk
E-Mail : wildnisschule-funkenfuchs@posteo.de
Tel: 0160-93182156

Oder über das Kontaktformular